Die LED-Matrixanzeige zeigt die Last sowie Status- und Fehlermeldungen direkt am Kran an.
Eine defekte LED-Matrixanzeige kann als einzelnes Modul ausgebaut und ausgetauscht werden. Sie ist dazu mit Steckverbindungen und/oder Klemmleisten angeschlossen.
Die LED-Matrixanzeige wird von der zentralen SPS über eine Geräteadresse angesteuert. Die Geräteadresse kann automatisch oder manuell eingestellt werden.
Die Geräteadresse ist eine digitale eindeutige Adresse jedes CAN-Bus-Gerätes im CAN-Bus-Netzwerk, über die die SPS und das jeweilige CAN-Bus-Gerät Daten austauschen. Jedes CAN-Bus-Gerät muss eine eigene, eindeutige Geräteadresse haben. Haben zwei CAN-Bus-Geräte versehentlich die gleiche Geräteadresse, kommt es zu einem Konflikt und ein Fehler wird angezeigt.
Die Bitrate ist die Geschwindigkeit, mit der Daten ausgetauscht werden.
Kran ausschalten. Siehe Kran ausschalten.
Anschlussleitungen von der defekten
Komponente abziehen oder abklemmen.
Gehäuse der LED-Matrixanzeige öffnen.
An der defekten LED-Matrixanzeige prüfen, ob
der Abschlusswiderstand eingeschaltet oder ausgeschaltet war.
Auf der Platine sind zwei Steckbrücken für den Abschlusswiderstand vorhanden. Eine ist für den Abschlusswiderstand im CAN-Bus-Netzwerk, die andere für den Abschlusswiderstand im Modbus-Netzwerk. Um Fehler zu vermeiden, sollten beide Steckbrücken immer gemeinsam und einheitlich gesteckt werden.
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Steckbrücke Abschlusswiderstand |
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Beide Steckbrücken für den
Abschlusswiderstand stecken:
─ Steckbrücke auf die beiden Kontakte direkt neben ‚ON‘ stecken, um den Abschlusswiderstand einzuschalten.
─ Steckbrücke auf die beiden Kontakte stecken, die von ‚ON‘ weg zeigen, um den Abschlusswiderstand auszuschalten.
Auf der Platine sind zwei Steckbrücken für den Abschlusswiderstand vorhanden. Eine ist für den Abschlusswiderstand im CAN-Bus-Netzwerk, die andere für den Abschlusswiederstand im Modbus-Netzwerk. Um Fehler zu vermeiden, sollten beide Steckbrücken immer gemeinsam und einheitlich gesteckt werden.
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Steckbrücke Abschlusswiderstand |
Beide Steckbrücken für den
Abschlusswiderstand stecken:
─ Steckbrücke auf die beiden Kontakte direkt unter ‚OFF‘ stecken, um den Abschlusswiderstand auszuschalten.
─ Steckbrücke auf die beiden Kontakte mittig und rechts von ‚OFF‘ stecken, um den Abschlusswiderstand einzuschalten.
Für weitere Details zum Abschlusswiderstand: Siehe Abschlusswiderstand im CAN-Bus-Netzwerk setzen.
Geräteadresse automatisch einstellen:
Wenn an der LED-Matrixanzeige die Grundadresse eingestellt wird, wird die richtige Geräteadresse von der SPS automatisch eingestellt. Siehe auch Übersicht: Geräteadressen.
Steckbrücke ‚+1‘ |
Steckbrücke ‚+2‘ |
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Buchse für CAN-Bus-Leitung |
Steckbrücke ‚+1‘ auf die Position ‚+1‘
(Steckbrücke steckt direkt unter der Beschriftung ‚+1‘) stecken.
Steckbrücke ‚+2‘ auf die Position ‚+2‘
(Steckbrücke steckt direkt unter der Beschriftung ‚+2‘) stecken.
● Beide Steckbrücken zusammen ergeben den Wert ‚+3‘.
Dies entspricht der Grundadresse ‚100‘. Dadurch wird die richtige Geräteadresse von der SPS automatisch eingestellt.
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Steckbrücke ‚A‘ |
Steckbrücke ‚A‘ (Steckbrücke steckt direkt
unter der Beschriftung ‚A‘) stecken.
Dies entspricht der Grundadresse ‚100‘.
Die Position der anderen Steckbrücken für die Adressvergabe ist egal. Ist die Steckbrücke ‚A‘ für die automatische Adressvergabe gesteckt, hat dies Vorrang vor den Steckbrücken ‚+1‘ und ‚+2‘.
Kran einschalten.
● Auf der LED-Matrixanzeige wird einmalig (beim Einschalten direkt nach dem Umstecken der Steckbrücke) die Geräteadresse ‚JP3=ID64‘ (bei 60 mm-LED-Matrixanzeige) oder ‚JP4=ID64‘ (bei 120/180 mm-LED-Matrixanzeige) (entspricht Geräteadresse 100) angezeigt.
● Die SPS stellt die Grundadresse an der LED-Matrixanzeige auf die erwartete Geräteadresse um.
Wenn mehrere LED-Matrixanzeigen (z.B. an mehreren Katzen) ausgetauscht werden müssen, müssen die LED-Matrixanzeigen nacheinander in der Reihenfolge Kran, dann an Katze 1, dann an Katze 2 eingesteckt werden, damit die automatische Adressvergabe funktioniert.
Geräteadresse manuell einstellen:
Die Geräteadresse an der LED-Matrixanzeige kann auch manuell direkt richtig eingestellt werden. Siehe auch Übersicht: Geräteadressen.
Die Geräteadresse wird mit den Steckbrücken ‚+1‘ und ‚+2‘ eingestellt.
Die Steckbrücken ‚+1‘ und ‚+2‘ auf die
gewünschten Positionen stecken.
Die Zahlenwerte der beiden Steckbrücken werden zusammengerechnet und ergeben eine Zahl, die für die entsprechende Geräteadresse steht.
Die Steckbrücke ist aktiviert, wenn sie direkt unter der Beschriftung steckt. Sie ist deaktiviert, wenn sie seitlich neben der Beschriftung steckt.
Steckbrücke ‚+1‘ |
Steckbrücke ‚+2‘ |
Ergebnis |
Entsprechende Geräteadresse |
Anzeige |
LED-Matrixanzeige |
Aus (=0) |
Aus (=0) |
0 |
101 |
ID=65 |
Kran |
An (=1) |
Aus (=0) |
1 |
102 |
ID=66 |
Katze 1 |
Aus (=0) |
An (=2) |
2 |
103 |
ID=67 |
Katze 2 |
An (=1) |
An (=2) |
3 |
100 |
ID=64 |
Grundadresse (siehe oben) |
Die Geräteadresse wird mit den Steckbrücken ‚+1‘, ‚+2‘ und ‚A‘ eingestellt.
Steckbrücke ‚A‘ deaktivieren (seitlich neben
die Beschriftung stecken).
Die Steckbrücken ‚+1‘ und ‚+2‘ auf die
gewünschten Positionen stecken.
Die Zahlenwerte der beiden Steckbrücken werden zusammengerechnet und ergeben eine Zahl, die für die entsprechende Geräteadresse steht.
Ist die Steckbrücke ‚A‘ für die automatische Adressvergabe gesteckt, hat dies Vorrang vor den Steckbrücken ‚+1‘ und ‚+2‘.
Steckbrücke ‚+1‘ |
Steckbrücke ‚+2‘ |
Steckbrücke ‚A‘ |
Ergebnis |
Entsprechende Geräteadresse |
Anzeige |
LED-Matrixanzeige |
Aus (=0) |
Aus (=0) |
Aus |
0 |
101 |
ID=65 |
Kran |
An (=1) |
Aus (=0) |
Aus |
1 |
102 |
ID=66 |
Katze 1 |
Aus (=0) |
An (=2) |
Aus |
2 |
103 |
ID=67 |
Katze 2 |
An (=1) |
An (=2) |
Aus |
3 |
104 |
ID=68 |
Katze 3 |
(egal) |
(egal) |
An |
|
100 |
ID=64 |
Grundadresse (siehe oben) |
Kran einschalten.
● Auf der LED-Matrixanzeige wird einmalig (beim Einschalten direkt nach dem Umstecken der Steckbrücke) die Geräteadresse ‚JP3=ID64‘ bis ‚JP3=ID67‘ (bei 60 mm-LED-Matrixanzeige) oder ‚JP4=ID64‘ bis ‚JP4=ID68‘ (bei 120/180 mm-LED-Matrixanzeige) angezeigt.
Automatisch eingestellte Geräteadresse löschen:
Wenn die Geräteadresse automatisch von der SPS eingestellt wurde, kann sie bei Bedarf manuell gelöscht werden, um von der SPS neu eingestellt werden zu können.
Bei eingeschaltetem Kran die CAN-Bus-Leitung
von der LED-Matrixanzeige abziehen.
Bei 60 mm-LED-Matrixanzeige: Eine der
Steckbrücken ‚+1‘ oder ‚+2‘ abziehen und auf eine andere Position stecken.
Bei 120/180 mm-LED-Matrixanzeige: Steckbrücke ‚A‘ abziehen.
CAN-Bus-Leitung an der LED-Matrixanzeige
einstecken.
● Die LED-Matrixanzeige schaltet ein.
● Auf der LED-Matrixanzeige wird einmalig (beim Einschalten direkt nach dem Umstecken der Steckbrücke) die neu eingestellte Geräteadresse angezeigt.
CAN-Bus-Leitung an der LED-Matrixanzeige
wieder abziehen.
Bei 60 mm-LED-Matrixanzeige:
Steckbrücke ‚+1‘ abziehen und auf die Position ‚+1‘ stecken und Steckbrücke ‚+2‘
abziehen und auf die Position ‚+2‘ stecken.
Bei 120/180 mm-LED-Matrixanzeige: Steckbrücke ‚A‘ abziehen und auf Position ‚A‘ stecken.
CAN-Bus-Leitung an der LED-Matrixanzeige
einstecken.
● Die SPS findet die LED-Matrixanzeige unter der erwarteten Geräteadresse nicht, stattdessen aber eine LED-Matrixanzeige mit einer Grundadresse.
● Auf der LED-Matrixanzeige wird einmalig (beim Einschalten direkt nach dem Umstecken der Steckbrücke) die Geräteadresse ‚JP3=ID64‘ (bei 60 mm-LED-Matrixanzeige) oder ‚JP4=ID64‘ (bei 120/180 mm-LED-Matrixanzeige) (entspricht Geräteadresse 100) angezeigt.
● Die SPS stellt die Grundadresse an der LED-Matrixanzeige auf die erwartete Geräteadresse um.