Die Programmierung der SPS besteht aus zwei Teilen:
─ Die ABUS-Firmware (grundlegende Betriebssoftware) ist fest in der SPS gespeichert.
─ Die Applikation (ABUS-Kransoftware), die kundenspezifische Konfiguration (individuelle Einstellungen der Krananlage) sowie das KranOS sind auf einer SD-Karte gespeichert.
Die Applikation, kundenspezifische Konfiguration und das KranOS sind zusätzlich auch in einem Flashspeicher in der SPS gespeichert. Im laufenden Betrieb werden die Applikation und das KranOS im Flashspeicher ausgeführt und auch die kundenspezifische Konfiguration wird aus dem Flashspeicher gelesen.
Bei einer Datenänderung (z.B. Änderung einer Einstellung in KranOS) wird dies sowohl im Flashspeicher der SPS als auch auf der SD-Karte gespeichert.
Beim Starten von ABUControl:
● ABUControl prüft, ob eine SD-Karte in der SPS steckt.
Wenn nicht, wird die Kransteuerung nicht freigegeben. Auf der LED-Matrixanzeige wird die Fehlermeldung „NoSdCard“ angezeigt. In KranOS kann die Kransteuerung ohne SD-Karte freigegeben werden. Siehe Kransteuerung ohne SD-Karte freigeben [2].
● ABUControl prüft, ob im Flashspeicher der SPS eine Kranseriennummer gespeichert ist.
● ABUControl prüft, ob auf der SD-Karte Applikation, kundenspezifische Konfiguration und KranOS hinterlegt sind.
● ABUControl prüft, ob auf der SD-Karte eine Kranseriennummer gespeichert ist.
Danach prüft ABUControl, ob die Kranseriennummer im Flashspeicher der SPS mit der Kranseriennummer auf der SD-Karte übereinstimmt.
Wenn nicht, wird die Kransteuerung nicht freigegeben. In KranOS können die Daten auf die SPS oder auf die SD-Karte übertragen werden. Siehe Kundenspezifische Konfiguration auf SPS oder auf SD-Karte übertragen [2].
● ABUControl prüft, ob die Programmversion im Flashspeicher der SPS mit der SD-Karte übereinstimmt.
● Wurden alle Prüfungen erfolgreich abgeschlossen: Der Startvorgang ist abgeschlossen und die Kransteuerung wird freigegeben.