Kran für den Betrieb in nicht-wettergeschützten Umgebungen ausrüsten

 

Nur bei Laufkranen

Dauerhafter Einsatz des Krans nur in wettergeschützten Umgebungen. Kurzzeitiger Einsatz in nicht-wettergeschützten Umgebungen (im Freien, bei Regen, Schnee oder Kälte) ist möglich.

Soll der Kran längerfristig oder dauerhaft in Umgebungen betrieben werden, die keinen Schutz vor dem Wetter (im Freien, bei Regen, Schnee oder Kälte) bieten, sind Veränderungen am Kran nötig.

Bei Wind ist auch kurzzeitiger Einsatz nicht vorgesehen. Soll der Kran bei Wind eingesetzt werden, sind Veränderungen am Kran nötig.

Zu den Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten.

 

 

Schutz vor Regen und Schnee anbringen

Regen und Schnee können in die elektrischen Komponenten des Krans eindringen und dort Störungen (z. B. Kurzschluss) verursachen.

 

Regenschutzhaube am Kranfahrmotor

Regenschutzhaube am Schützkasten

*   Regenschutzhaube am Kranfahrmotor anbringen.

*   Regenschutzhaube am gesamten Seilzug anbringen.

*   Regenschutzhaube an allen Schützkästen anbringen.

 

 

Windsicherung anbringen

Durch starken Wind kann der Kran (auch in ausgeschaltetem Zustand) unkontrollierte Bewegungen machen.

 

Beispiel für eine Windsicherung am Ende der Kranbahn

 

─     Bei Kranen, die vollständig im Freien betrieben werden: Der Kran muss nach Arbeitsende an einer Ruheposition (an einem Ende der Kranbahn) festgehalten werden können. An dieser Ruheposition befindet sich eine Windsicherung, die den Kran sichert.

─     Bei Kranen, die teilweise im Freien betrieben werden: Wenn der Kran nach Arbeitsende in die Halle gefahren werden kann, kann auf eine Windsicherung verzichtet werden.

 

 

Windmesssystem anbringen

Dieser Abschnitt gilt nur, wenn festgestellt wurde, dass der Kran nur bis zu einer bestimmten Windgeschwindigkeit sicher betrieben werden kann.

 

Windsensor für Windmesssystem

 

Der Kran muss mit einem Windmesssystem ausgerüstet sein. Das Windmesssystem warnt, wenn eine bestimmte Windgeschwindigkeit überschritten wird. Dann muss der Kran innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu seiner Ruheposition (an das Ende der Kranbahn) verfahren werden.

An dieser Ruheposition befindet sich eine Windsicherung, die den Kran sichert. Alternativ kann die Windsicherung so ausgeführt sein, dass der Kran an jeder beliebigen Position gesichert werden kann.

Die entsprechende Windgeschwindigkeit, bis zu der der Kran betrieben werden darf und die Zeit, in der der Kran zu seiner Ruheposition fahren können muss, sind im Prüfbuch angegeben.

Nur bei Kran mit Funksteuerung: Um den Kran in der vorgegebenen Zeit in die Ruheposition verfahren zu können, muss der Sender so aufbewahrt werden, dass er schnell zu erreichen ist.