Damit der Laufkran ruhig, gleichmäßig und ohne starken Verschleiß fährt, muss die Kranbahn ordentlich verlegt sein. Sonst fährt der Laufkran unruhig und die Laufräder verschleißen schneller.
Die Auslegung und Montage der Kranbahn muss bei der Konstruktion des Gebäudes berücksichtigt werden und gemeinsam mit dem Architekten und Statiker geplant werden.
Unter anderem folgende Punkte beachten:
Hallenstützen und
Hallenriegel oder Betonstützen und Betonbinder sowie die Konsolen so auslegen,
dass die Kranbahn problemlos angeschweißt werden kann.
Schweißen nur durch
Betriebe durchführen lassen, die nach EN 1090 EXC-3 zertifiziert sind.
Schweißnähte entsprechend
dieser Norm überwachen.
Schweißnähte mindestens
auslegen nach Bewertungsgruppe B der DIN EN ISO 5871.
Vor dem Schweißen die
Ankerplatten (in der Betonkonsole) oder die Stahlkonsolen (an der Hallenstütze)
reinigen. Sie müssen frei von Schmutz, Rost, Zunder, Farbe, Fett und Öl
sein.
Kranbahnstöße unter einem
Winkel von 45 Grad schneiden. Schnittkanten entgraten und reinigen. Die Lücken
zwischen den Kranbahnen sollen so klein wie möglich sein. Die
aneinanderstoßenden Kranbahnteile dürfen nicht seitlich oder nach oben oder
unten versetzt sein.
Bei geschraubten
Kranbahnen: Alle Schrauben mit dem richtigen Anzieh-Drehmoment
festschrauben.
Kranschienen reinigen. Sie
müssen frei von Fett, Öl, Farbe und Schmutz sein.
Kranbahn mit geeigneten
Endanschlägen sichern.
Gesamte Kranbahn mit einem
passenden Korrosionsschutz versehen (z. B. anstreichen).