Damit der Laufkran ruhig, gleichmäßig und ohne starken Verschleiß fährt, muss die Kranbahn ordentlich verlegt sein. Sonst fährt der Laufkran unruhig und die Laufräder verschleißen schneller.
Die Auslegung und Montage der Kranbahn muss bei der Konstruktion des Gebäudes berücksichtigt werden und gemeinsam mit dem Architekten und Statiker geplant werden.
Unter anderem folgende Punkte beachten:
Hallenstützen und Hallenriegel
oder Betonstützen und Betonbinder sowie die Konsolen so auslegen, dass die
Kranbahn problemlos angeschweißt werden kann.
Schweißen nur durch Betriebe
durchführen lassen, die nach EN 1090 EXC-3 zertifiziert sind.
Schweißnähte entsprechend dieser
Norm überwachen.
Schweißnähte mindestens auslegen
nach Bewertungsgruppe B der DIN EN ISO 5817.
Vor dem Schweißen die
Ankerplatten (in der Betonkonsole) oder die Stahlkonsolen (an der Hallenstütze)
reinigen. Sie müssen frei von Schmutz, Rost, Zunder, Farbe, Fett und Öl
sein.
Kranbahnstöße unter einem Winkel
von 45 Grad schneiden. Schnittkanten entgraten und reinigen. Die Lücken
zwischen den Kranbahnen sollen so klein wie möglich sein. Die
aneinanderstoßenden Kranbahnteile dürfen nicht seitlich oder nach oben oder
unten versetzt sein.
Bei geschraubten Kranbahnen:
Alle Schrauben mit dem richtigen Anzieh-Drehmoment festschrauben.
Kranschienen reinigen. Sie
müssen frei von Fett, Öl, Farbe und Schmutz sein.
Kranbahn mit geeigneten
Endanschlägen sichern.
Gesamte Kranbahn mit einem
passenden Korrosionsschutz versehen (z. B. anstreichen).