Der Kran ist mit zwei Katzen ausgestattet. Sie können mit einem gemeinsamen Hängetaster (oder Sender) gesteuert werden. Dadurch wird die Sicherheit beim Transport von z. B. langen oder sperrigen Lasten verbessert.
Die LED-Matrixanzeige kann bei der Montage an einer Katze zusätzlich die Ziffern „1“ und „2“ anzeigen, um die Zuordnung der Katzen anzuzeigen.
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Nummer der Katze |
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● An der vordersten Position auf der LED-Matrixanzeige wird die eingestellte Nummer der Katze angezeigt.
Beschriftung „Katze I“ |
Beschriftung „Katze II“ |
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● Die Katzen sind mit „Katze I“ und „Katze II“ am Seilzug beschriftet.
Bei einem Kran mit Katzwahl kann zwischen Katze I und Katze II hin- und hergeschaltet werden.
Siehe Produkthandbuch ABURemote.
Siehe Produkthandbuch Hängetaster.
Bei einem Kran mit Katzwahl und gemeinsamem Betrieb kann zusätzlich zum hin- und herschalten zwischen Katze I und Katze II auf gemeinsamen Betrieb beider Katzen umgeschaltet werden.
Siehe Produkthandbuch ABURemote.
Siehe Produkthandbuch Hängetaster.
Die Steuerung hat keine Gleichlaufregelung. Dadurch kann es vorkommen, dass sich der Abstand der Katzen zueinander oder die Lage der Last während des Transports verändern, z. B. durch unterschiedliche Belastung der Antriebe bei unterschiedlicher Lastverteilung, durch unterschiedliche Bremswege und durch Toleranzen der Bauteile.
Verändert sich der Abstand der Katzen oder die Lage der Last:
Kran vollständig zum Stillstand
kommen lassen.
Auf Katze I oder Katze II
umschalten.
Abstand der Katzen oder Lage der
Last durch Heben/senken oder Katzfahren links/rechts ausgleichen.
Auf gemeinsamen Betrieb
zurückschalten.
ABUControl hat eine Gleichlaufsteuerung. Dadurch wird die synchrone Fahrt aller Kranachsen automatisch geregelt.
● ABUControl überwacht die Drehzahl der Katzfahrantriebe und regelt automatisch die Katzfahrgeschwindigkeit. Dadurch fahren beide Katzen mit konstanter Katzfahrgeschwindigkeit.
● ABUControl überwacht den Abstand der beiden Katzen zum jeweiligen Ende des Hauptträgers, errechnet daraus den Abstand der Katzen zueinander und regelt die Katzfahrgeschwindigkeit so, dass der Abstand zwischen beiden Katzen konstant bleibt.
● Nur bei Zwillings-Hubwerk: Die Gleichlaufsteuerung wird kurz vor dem Schaltpunkt des Hubbegrenzers oben und unten deaktiviert. Dies ist nötig, damit das Seil auf den beiden Seiltrommeln des Zwillings-Hubwerks ausgeglichen werden kann. Beim Beschleunigen in Gegenrichtung wird die Gleichlaufsteuerung automatisch wieder aktiviert. Dabei stoppt der Lasthaken kurz.
Im Gemeinsamen Betrieb werden die Katzfahrgrenzschalter sowie die Hubgrenzschalter gemeinsam ausgewertet.
Bremst einer der Katzfahrantriebe ab oder bleibt stehen oder bremst eines der Hubwerke ab oder bleibt stehen, wird die andere Katze synchron dazu geregelt.
Ist der Kran für das Wenden von Lasten vorgesehen, ist die Überlast-Sicherung eventuell mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet, um auch im Stillstand und beim Senken eine Überlastung des Hubwerks festzustellen.
Siehe auftragsspezifische Unterlagen des Krans.