Die Gleichlaufsteuerung für Kranfahren, Katzfahren und Heben/Senken ist werkseitig eingestellt und auf meisten Situationen passend abgestimmt.
Falls nötig, können die maximale Gleichlaufabweichung und die Empfindlichkeitskurve an die Gegebenheiten in der Halle angepasst werden.
Für diesen Arbeitsschritt ist ein Zugriff von einem Laptop oder Tablet-Computer auf KranOS nötig. Der Benutzer ‚Abnahme’ (Benutzerlevel [2]) oder ‚Service’ (Benutzerlevel [1]) muss eingeloggt sein.
Überblick: Navigation in KranOS |
Benutzer ‚Service’ oder ‚Abnahme’ à „Bewegungsprofil“ Ab Programmversion 1.2.0.4 |
Mit Benutzer ‚Service’ (Benutzerlevel [1])
oder ‚Abnahme’ (Benutzerlevel [2]) in KranOS einloggen. Siehe Laptop oder
Tablet-Computer mit ABUControl verbinden.
Im Startfenster: Im Menü „Einstellungen“
(Zahnrad auf gelbem Grund) den Menüpunkt „Bewegungsprofil“ anklicken.
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Gefahr durch falsche Einstellungen! Bei falschen Einstellungen funktioniert die Gleichlaufregelung nicht richtig. Dadurch kann es zum Beispiel passieren, dass Krane, Katzen oder Lasthaken im gemeinsamen Betrieb oder im Tandem-Betrieb nicht synchron fahren und auseinanderlaufen. Dadurch kann die Last abstürzen und Personen töten oder verletzen. Einstellungen gemäßigt verändern und sorgfältig testen! |
„Gleichlaufregelung Kranfahrt Empfindlichkeitskurve“ und „Gleichlaufregelung Katzfahrt Empfindlichkeitskurve“ |
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„Maximale Gleichlaufabweichung Kranfahrt“ und „Maximale Gleichlaufabweichung Katzfahrt“ in Mikroampere |
„Maximale Gleichlaufabweichung Hubwerk“ in Metern |
● Das Fenster „Bewegungsprofil“ erscheint.
● Die aktuellen Einstellungen der Gleichlaufregelung werden angezeigt.
Die Empfindlichkeitskurve für Kranfahren,
Katzfahren und Heben/Senken gemäßigt in kleinen Schritten an die Gegebenheiten
in der Halle anpassen und immer wieder durch Probefahrt testen.
Die Empfindlichkeitskurve kann zwischen ‚0.01‘ und ‚10.0‘ eingestellt werden. Der kleinste Wert (Faktor 0,01) entspricht einem trägen Regelverhalten. Mit steigendem Faktor nimmt die Empfindlichkeit des Regelverhaltens zu.
Die maximale Gleichlaufabweichung gemäßigt
in kleinen Schritten an die Gegebenheiten in der Halle anpassen und immer wieder
durch Probefahrt testen.
Die maximale Gleichlaufabweichung ist der maximale Abstand von Kran, Katze oder Lasthaken im gemeinsamen Betrieb oder im Tandem-Betrieb.
Die maximale Gleichlaufabweichung für das Hubwerk wird in Metern angegeben.
Die maximale Gleichlaufabweichung für Katzfahren und Kranfahren wird in Mikroampere (gemessen vom Distanzsensor) angegeben. 100 Mikroampere entsprechen dabei etwa 0,22 m (bei einem Distanzsensor in Standardeinstellung).
Schaltfläche „SPS schreiben“ anklicken.